Störche stolpern ins Leben

Im Jahr 2022 beobachtete ich die Störche an der Barßeler Mühle im Landkreis Cloppenburg.
Die in der Mühle angebrachte Storchen-Kamera ist so platziert, dass man einen unverstellten Blick auf das Geschehen im Nest hat. Diese Fotostrecke ist also entstanden mit freundlicher Unterstützung der Kameraden der Altersabteilung der Freiw. Feuerwehr Barßel und der an der Mühle angebrachten Kamera: (LIVESTREAM | storchencambarssel) Alle näheren Informationen zur Mühle und der Tradition der Storchen-Beobachtung findest du dort!


Es wurde mir zur Gewohnheit, die Vögel zu beobachten, als ich die Altvögel das erste Mal in voller Pracht bei ihrem Begrüßungsritual sah. Da war es sofort um mich geschehen.

Ich habe mich noch nie wirklich mit dem Lebenszyklus der Störche beschäftigt und so nahm ich jeden Tag ein paar Screenshots auf, nicht ahnend, dass ich darüber einmal einen Bericht wie diesen verfassen würde.
Die Einblicke, die ich in das Familienleben geschenkt bekam, möchte ich hier gern mit dir teilen – wie auch bei den übrigen Hinguckern liegt es mir besonders am Herzen, die Schönheit und Vielfältigkeit der uns umgebenden Natur zu zeigen. Wir haben schon so viel davon verloren, weil wir oft nicht genau genug hinschauen. Deshalb schenke ich dir hier, was ich sehen darf!

So wurde ich also Zeugin von Nestbau und Familiengründung, von der gemeinsamen Anstrengung, Konkurrenz vom Nest fernzuhalten und von Ausflügen, um Futter zu suchen.

Auch der Wintereinbruch nach den ersten Frühlingstagen schien den Störchen nicht viel auszumachen – Es war klar, dass schon Eier im Gelege sein mussten, denn der Wechsel auf dem Nest ging schneller als sonst und ohne großes Begrüßungsritual vonstatten.

Bis dahin lief also erst einmal alles ohne Störung … Hauptsache die Eier werden nicht kalt!
Wie es mit den Störchen weiterging, kannst du , wenn es dich interessiert, hier lesen!


Storchennester zu betreuen, ist eine wundervolle, aber auch sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Wir waren in diesem Jahr in Berne, in der Storchenpflegesatation, und haben dort u.a. einen Blick darauf werfen können, was alles dazugehört, wenn man Störchen bei der Aufzucht ihrer Jungen oder in Notlagen helfen will. Die Einschätzung, dass es eben nicht nur einer Kamera bedarf, sondern damit auch verbunden sei, helfend einzugreifen, wenn man beobachtet, dass die Störche in Not sind, hat sich im nassen Frühjahr in Barßel gezeigt, als drei Jungsstörche verendeten, weil das Regenwasser aus irgendeinem Grund nicht abfließen konnte.

Wie wichtig Schutzmaßnahmen sind, kann man in Berne erfahren:
Ein Besuch lohnt sich!!!


In den Hinguckern der Woche zeige ich dir regelmäßig, was sich sonst vor meine Linse traut! 😉