Seit Corona ist alles anders?

Zugegeben, auch ich habe zunächst gedacht, dass Corona die Welt verändern wird …

Nein, Corona hat nicht die Welt verändert, sondern war in meinen Augen lediglich die Lupe, die deutlich gezeigt hat, was schon sehr viel länger im Argen liegt…

Wenn du für dich schaust, was sich in deinem Leben durch Corona verändert zu haben scheint und dann dieses Bild durch die Lupe betrachtest, fällt dir vielleicht auch auf, dass einige der scheinbaren Veränderungen auch vorher schon irgendwie da waren.

Ich gebe dir ein paar Beispiele aus meinem Leben:

  • Ich war schon immer eher in der Alternativmedizin unterwegs, bin belächelt worden, wenn ich zu meinem Osteopathen ging („Ja, geh ruhig zu deinem Wunderheiler“ bekam ich nicht nur einmal zu hören). Das hat sich tatsächlich durch Corona verschärft.
    Durch meinen Weg in der ganzheitlichen Medizin war ich von vornherein der Impfung gegenüber sehr skeptisch – dementsprechend habe ich mich nicht impfen lassen, so wie ich es auch schon seit Jahren mit der Grippeimpfung gehalten hatte. Und Schwupps: „Aluhutträgerin, Schwurblerin, bestimmt AfD-Wählerin, rechtsradikal, Coronaleugnerin und auf jeden Fall Pandemietreiberin der schlimmsten Sorte“ waren nun die Attribute, mit denen ich plötzlich zu tun bekam.
    Die Mainstream-Sichtweise auf meinen eigenen Weg hatte sich deutlich verschärft, aber unterschwellig war es offenbar schon immer sonderbar, dass ich der schulmedizinischen „Empfehlung“ nur selten gefolgt bin.
    Mittlerweile bin ich sehr dankbar, dass ich mich nicht von meinem Weg habe abbringen lassen … Ich habe noch einmal mehr gelernt, für mich einzustehen, meinem Bauchgefühl mehr zu trauen als den Panikmachern.
  • Schon früher hatte ich oft das Gefühl, dass die Politik irgendwie an meinem Leben vorbeigeht, nicht wirklich auf die dringenden Fragen antwortet, ihre ganz eigenen Spielregeln verfolgt … Das hat sich in meiner Wahrnehmung ebenfalls verschärft. Auch hatte ich bisher die Hoffnung, dass die Kontroll-Mechanismen, die einmal für die politischen Entscheidungen galten, auch im Falle von Corona greifen. Also eine Aufarbeitung stattfindet, um zu schauen, was gut und vor allem, was nicht gut „gelaufen“ ist.
    Diese Hoffnung habe ich inzwischen verloren!
    In meinen Augen sind viele Fragen unbeantwortet geblieben, die in meinen Augendringend geklärt werden sollten, auch und vor allem, um den heute Leitragenden Gehör und Hilfe zu verschaffen. Das nur am Rande: Leittragende sind nicht nur die Kinder (da zumindest werden auch aus Politikerkreisen Stimmen laut, dass Schulschließungen und Maskentragen, die Bezeichnung als „Pandemietreiber und Gefahr für die Großeltern“ mehr Schaden angerichtet als Nutzen gebracht haben.
    Von zum Teil gravierenden Impfschäden wird aber nach wie vor nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen: In meinem Bekanntenkreis gibt es mittlerweile drei Fälle von schweren Post- und Oder Postvac-Syndrom. Und? Die Betroffenen müssen um Anerkennung kämpfen, stehen alleine da und eine meiner Freundinnen musste sich vom Neurologen, der eigentlich „nur“ ein Gutachten erstellen sollte, anhören, sie soll sich mal nicht so anstellen. Dabei kann sie nur an guten Tagen ihr Wasserglas ohne großes Zittern mit beiden Händen lange genug halten, um daraus zu trinken – von den schlechten Tagen will ich gar nicht reden! Wie kann es sein, dass hier keine Unterstützung gegeben wird?
    Nun, solange die ehemaligen und amtierenden Gesundheitsminister das Narativ hochhalten, wir seien gut durch die Pandemie gekommen und die Impfung habe keine oder nur geringe Nebenwirkungen, Ärzte sich schwer tun, Nebenwirkungen überhaupt zu melden und bereits vorhandene Zahlen nicht offengelegt werden … wie soll sich da was ändern?
    Empfehlung für dich, wenn du dich dafür interessierst, was öffentlich alles nicht auf den Tisch gelegt wird: Der Datenanalyst Tom Lausen (ja, ich weiß: er gilt als Aluhutträger wie viele andere, die in den sogenannten alternativen Medien den Mund aufmachen), der inzwischen in einigen Enquete-Kommisionen als Sachverständiger zu hören ist, hat die RKI-Protokolle sehr gründlich aufgearbeitet und stellt ziemlich unangenehme Fragen …
  • … die allerdings selten an die Öffentlich dringen – jedenfalls nicht in den öffentlich-rechtlichen Medien, die aber während der Pandemie keine Chance haben verstreichen lassen, die Panik in der Bevölkerung hochzuhalten. Oder haben sie sie sogar geschürt?
    Wer hier wen beeinflusst hat, wird sich wohl kaum klären lassen, weil das eine Reflektion des eigenen Verhaltens voraussetzt … kaum vorstellbar, dass das passiert, denn inzwischen gibt es ja viel wichtigere Themen …
  • Eine Freundin bestätigte mir zudem, was auch ich (und ich weiß ja, wie sich Angst anfühlt und wie sie „aussieht“) zunehmend wahrnehme. Die oft diffusen Ängste haben sich allgemein etabliert – es ist scheinbar wieder normal, sich vor allem umd jedem zu fürchten und denen zu glauben, die von sich behaupten, die alleinige Wahrheit zu kennen. Eine sehr bedenkliche Spirale …

Nun bin ich doch politischer geworden als ich eigentlich beabsichtig habe.

Mein persönliches Fazit: Corona hat die Welt nicht verändert, sondern als Brandbeschleuniger gewirkt! Ich hoffe sehr, dass mehr und mehr an die Öffentlichkeit getragen wird, was während dieser Zeit nicht gut gelaufen ist – nicht, weil ich Entschuldigungen erwarte, sondern weil ich mir wünsche, dass so etwas ähnliches nicht noch einmal passiert – und dass die, die ihr weiteres Leben mit den Folgen leben müssen, damit nicht allein gelassen werden.

Um den diffusen Ängsten etwas entgegenzusetzen, noch ein Tipp: Konzentriere dich auch und vermehrt auf gute Nachrichten – Ich empfehle dir, dich ganz bewusst auch danach umzusehen, was an tollen und positiven Dingen in unserer Welt geschieht und Zeichen der Hoffnung setzen kann. Aber: Diese Nachrichten laufen meist nicht in der ARD und im ZDF!

Von Herzen die besten Wünsche für dich 🙏

Beitrag vom Oktober 2025